Um Herr über das ganze Kabel-Chaos an meiner Handy-Ladestation im Expedit zu werden, habe ich eine einfache Rückwand gebaut, hinter der die Mehrfachsteckdose mit den Netzteilen verschwindet. Ohne ein gewisses Maß "Geekness" geht das natürlich nicht und so habe ich mich dazu entschieden, einen digitalen Bilderrahmen in die Rückwand einzubauen, der das typische "Akku-Ladesymbol" anzeigt.
Die Rückwand besteht aus einer weiß beschichteten Spanplatte aus der Restekiste beim Baumarkt, in die ich einen Ausschnitt für den Bilderrahmen gesägt habe. Am oberen und unteren Ende der Platte habe ich noch zwei einfache Holzlatten festgeleimt, um der Rückwand mehr Stabilität zu geben.
Der digitale Bilderrahmen wurde von unnötigen Gehäuseteilen befreit und in die Öffnung gepresst. Unschöne Metallteile vom LCD habe ich mit weißem Isolierband und Acryl maskiert. In das Kabel vom Netzteil habe ich einen Kippschalter eingebaut, der aus dem Fach neben der Ladestation von hinten mit der Hand erreichbar ist. So lässt sich der Bilderrahmen einzeln ein- oder ausschalten. Die Steckdosenleiste, in der die gesammelten Netzteile stecken, wird über einen Zwischenschalter an der Steckdose geschaltet, damit nicht unnötig Energie im Standby-Betrieb verbraucht wird.
Die Kosten für diese Installation beliefen sich auf ungefähr 50€, wobei dazugesagt werden muss, dass der digitale Bilderrahmen im Keller herum lag und nicht extra angeschafft wurde. Zusammenfassung der Kosten im IKEA-Style:
Der Bilderrahmen zeigt mehrere Akkubilder als Dia-Show an, so dass die typische "Ladeanimation" des Akkus simuliert wird.