Eine kurze, bebilderte Anleitung meiner Art, Lichtbalken für den Versand vorzubereiten.
Bei den meisten US-Lichtbalken bietet es sich an, Hauben und Lichtbalken getrennt zu versenden, da die großen Haubenflächen beim Versand am schnellsten Schaden nehmen. Um Schäden am Lichtbalken selbst zu vermeiden, versuche ich möglichst alle empfindlichen und überstehenden Teile zu entfernen oder durch dicke Styroporplatten zu schützen. Sollte der Lichtbalken verstellbare Füße haben, lasse ich diese soweit herausragen, wie möglich, damit die Füße eventuelle Stöße gegen das Paket abfangen. Dies kann man vor allem bei MX7000- und Excalibur-Balken machen.
Ansonsten wird der Balken von allen Seiten mit dicken (50mm) Styroporplatten geschützt. Zunächst lagere ich den Balken dazu auf einer Grundplatte (in der Skizze rot gekennzeichnet), die seitlich genau mit dem Balken abschließt und in der Länge jeweils 50mm übersteht. Dadurch ergibt sich bereits grob die endgültige Versandlänge des Paketes.
Für die Balkenenden rechts und links wird nun jeweils eine Endplatte (in der Skizze grün gekennzeichnet) zurecht geschnitten, die auf der Bodenplatte steht und in der Höhe ca. zwei bis drei Zentimeter über dem höchsten Teil des Lichtbalken endet. Die beiden Endplatten sind genau so breit, wie der Lichtbalken. Zusätzlich stelle ich noch zwei Platten auf die Enden des Lichtbalkens, sofern dies hier möglich ist, um das Verrutschen zu verhindern.
Je nach Balkenprofil schneide ich nun zwei bis vier weitere Querplatten (ebenfalls grün) zurecht, die über das Profil des Balkens gesteckt werden. Die Platten sind 100mm breiter, als der Balken und werden an der unteren Kante so eingeschnitten, dass sie auf dem Balkenprofil stehen und gleichzeitig den Boden berühren. Die Platten stehen seitlich jeweils 50mm über und ergeben mit ihren Zwischenräumen die Plätze für die letzten Teile.
Die restlichen Platten (türkis) stehen aufrecht zwischen den Querplatten und bilden die Seitenwand. Alle Platten enden bündig die erwähnten zwei bis drei Zentimeter über dem höchsten Teil des Lichtbalkens und bilden somit die Abschlusskante, über die der Karton gefaltet wird.
Zu guter Letzt werden Zwischenräume mit Styroporflocken, Luftpolsterfolie oder Packpapier gefüllt, um das Verrutschen der Platten zu verhindern. Dabei können Drehspiegel oder andere bewegliche Teile noch etwas fixiert werden.
Da von Anfang an die genauen Abmessungen des verpackten Lichtbalkens bekannt sind bzw. errechnet werden können (Breite + 10cm, Länge + 10cm, Höhe + 8-10cm) lässt sich bereits vor dem Verpacken ein passgenauer Karton fertigen, in dem die Teile dann hineingesteckt werden. Ich verwende hierzu meist zwei Umzugskartons, die ineinander geschoben eine in der Länge flexible Umverpackung bilden. Beim Verkleben sollte man nicht zu sparsam mit dem Klebeband umgehen und darauf achten, dass möglichst wenig offene Kanten über bleiben, hinter denen sich etwas verfangen kann.